Die Ferien in der Schule zu verbringen, ist sicherlich eine Horrorvorstellung für viele Jugendliche, aber viele kommen freiwillig und motiviert für ein ganz besonderes Programm.
Fast 40 Schülerinnen und Schüler nahmen in der letzten Woche der Sommerferien am Sprachprogramm English in Action am Otto-Hahn-Gymnasium teil. Sie wurden von drei englischen Muttersprachlern unterrichtet, die kein Deutsch sprechen. Dies stärkte die Sprechfähigkeit, festigte das Grundwissen und steigerte das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit der Fremdsprache. Sie tauchten in die Fremdsprache ein und waren gezwungen, sich ausschließlich in dieser verständlich zu machen.
Diese Vorteile nennt die Organisatorin Studiendirektorin Silke Linder und bemerkt zudem, dass viele positive Aspekte erreicht würden, die sonst nur durch mehrwöchige und teure Aufenthalte im Ausland möglich seien. Die intensiven Arbeitsphasen wurden immer wieder durch spielerische Elemente aufgelockert, was dank der kleinen Gruppengrößen von 10 bis 15 Teilnehmern sehr gut funktionierte. Am letzten Nachmittag der Woche präsentierten die einzelnen Gruppen die beeindruckenden Ergebnisse ihrer Projektarbeit vor einem großen Publikum von Eltern, Lehrern und der Schulleitung. Im Anschluss erhielten alle Teilnehmer ein Zertifikat. Das Programm fand bisher zweimal am OHG statt und soll laut Oberstudiendirektor Niedermeier auch im nächsten Jahr wieder angeboten werden. Bei den Schülerinnen und Schülern kam das „Sprachbad“ sehr gut an. Eine Teilnehmerin sagte: „Ich habe nicht immer alles verstanden, aber insgesamt hat es Spaß gemacht. Besonders das Erarbeiten unseres Referats hat mir gefallen. “Ein anderer Schüler äußerte sich folgendermaßen: „Mir haben vor allem die Spiele zwischendurch gefallen.“ So war dieser Ferienspaß erkenntnisreich und abwechslungsreich.