Am 06. Februar 2024 fand am Otto-Hahn-Gymnasium ein Livestream-Projekttag zum Thema Cybermobbing für die 11. Jgst. statt.
Nach der Begrüßung durch eine Moderatorin folgte ein interaktiver Impuls zu den verschiedenen Formen digitaler Gewalt von einer Medienpädagogin der freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia und ein kurzes Interview mit dem Influencer und Youtuber Finnel, der selbst von Cybermobbing betroffen ist.
Anschließend wurde verstärkt auf Cybermobbing eingegangen. Gemeinsam mit der Moderatorin erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichen Perspektiven bei Cybermobbing. Im ersten Workshop hörten die Jugendlichen zuerst einen Cybermobbingfall, der die Jugendlichen durch die beiden Workshops begleitete. In einer anschließenden Gruppenarbeit sollten sich die Jugendlichen in die unterschiedlichen Perspektiven der Personen sowie Betroffenen hineinversetzen und das Gelernte anwenden. Es wurden dabei sowohl die Beweggründe von Täterinnen und Täter sowie sogenannten „Bystandern“ von Cybermobbing herausgearbeitet, als auch die Auswirkungen von Cybermobbing auf betroffene Personen aufgezeigt. Zudem wurden Hilfsangebote vorgestellt, an die sich Jugendliche bei Bedarf anonym wenden können.
Eine weitere Gruppenarbeit widmete sich der Aufklärung über den verantwortungsvollen Umgang mit Fotos und Videos in der digitalen Welt. Die Schülerinnen und Schüler sollten für unterschiedliche Situationen entscheiden, ob das in der Situation entstandene Foto oder Video veröffentlicht werden darf, ihre Entscheidung begründen und in der Gruppe diskutieren. Dabei wurde die Bedeutung des „Rechts am eigenen Bild“ erklärt und mögliche Ausnahmen aufgezeigt.
