Solistenkonzert am OHG

„Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an“ – mit diesem Zitat könnte man den einzigartigen Abend am Otto-Hahn-Gymnasium sehr gut beschreiben. Knapp dreißig, größtenteils solistisch auftretende Schülerinnen und Schüler präsentierten im Rahmen des Solistenkonzerts am OHG souverän ihre im Instrumental- und Gesangsunterricht erarbeiteten, teils äußerst anspruchsvollen Werke von Barock bis Moderne, von Antonio Caldara bis Marcin Patrzalek. Dem Publikum wurde ein abwechslungsreiches Programm auf den verschiedensten Instrumenten wie Klarinette, Querflöte, Saxophon über Marimbaphon bis hin zur klassischen Violine, sowie beeindruckende Klavier- als auch Gesangssoli geboten.

Die durch die Musikschule Marktredwitz ausgebildeten Jugend Musiziert-Preisträger Nicholas Seifert, Carla Kleeberger, Sean Nober und Anna Haberkorn waren genauso vertreten wie OHG-interne Schülerinnen und Schüler des musischen Zweigs.

Die rund 100 Besucher in der Aula dankten den Mitwirkenden mit anerkennendem Applaus und zeigten sich durchaus spendabel gegenüber den Bedürftigen, die durch die Ukraine-Hilfe unterstützt werden. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte hatten während der Proben die Idee, das gespendete Geld aus dem Konzert dieses Mal nicht in die eigene Kasse zu legen, sondern es bedürftigen Menschen aus der Ukraine zu spenden. Uns alle lässt dieser Krieg und seine Folgen nicht kalt, daher war es auch uns Mitwirkenden ein besonderes Anliegen, die Spenden nicht zu unserem eigenen Zweck zu nutzen, sondern Gutes zu bewirken“, sind sich Leni Christl und Nilay Aydin aus der Q12 einig. Auch die Lehrkräfte und die Schulleitung freuen sich über das soziale Engagement der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten. So kamen 224 € zusammen, die an durch den Krieg Not leidende Menschen weitergegeben werden können.

Als Organisator, Moderator und Klavier-Begleitung in einer Person fungierte in gewohnt gekonnter Weise StD Andreas Krauß, so dass dieser Abend das musikalische Potential des OHG zeigte und die Gäste auf die im Juli geplanten Sommerkonzerte hoffen lässt.

(A. Krauß und S. Daubner)