Religionslehre

Dieser Regenbogen und viele andere wurden im Herbst 2020 erstellt. Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Wünsche und Hoffnungen für das neue Schuljahr formuliert.

Der Regenbogen ist als Zeichen der Hoffnung in der Coronapandemie vielen in die Augen gefallen. Die Entwicklung des Motivs basiert auf der biblischen Erzählung von Noah, der auf seiner Arche die Lebewesen vor der Sintflut gerettet hat. Gott ließ den Regenbogen erstrahlen, als die Flut vorbei war. Er ist ein Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen, ein Signal, dass Gott gemeinsam mit den Menschen das Leben auf der Welt gestalten will.

Das Leben mitzugestalten in einer sehr prägenden Zeit, der des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsenen, ist auch das Ziel des christlichen Religionsunterrichts:

  • Wie am Beispiel des Corona-Regenbogens gesehen, soll den Kindern und Jugendlichen die biblisch-christliche Kultur, in der sie sich bewegen, erschlossen werden.
  • Der Religionsunterricht will die Schülerinnen und Schüler unterstützen, im Laufe der Jahre eine mündige Position im Dschungel der religiösen Angebote zu entwickeln. Dabei bringt der Religionsunterricht den Schülerinnen und Schülern das Angebot des christlichen Glaubens näher und vertieft ein vorhandenes Leben im Glauben, damit sie bewusst wie Noah Partner Gottes werden können.
  • Wie Noah mit Gottes Hilfe die Lebewesen durch die Flut geführt hat, so wollen auch die Religionslehrkräfte am OHG die Schülerinnen und Schüler in den Stürmen des Erwachsenwerdens begleiten und ihnen mit den christlichen Glaubensinhalten und Werten ein Wegweiser sein. Der christliche Religionsunterricht bedeutet ein Angebot eines christlichen Lebensentwurfes, er versucht Antworten auf Lebensfragen aus dem Glauben heraus zu geben. Hierbei werden natürlich auch die Positionen anderer Religionen und Weltanschauungen nicht außen vorgelassen.
  • Wie die Arche die Wohnstatt Noahs war, so ist die Kirche der Ort und die Gemeinschaft des Glaubens. Da auch sie einem besonderen „Bauplan“ folgt, eine Fahrt durch mitunter stürmische See hinter sich hat, ist es das Ziel des christlichen Religionsunterrichts den Schülerinnen und Schülern sowohl die wichtigen Fakten näherzubringen als ihnen auch die Möglichkeit zu bieten, in dieser Wohnstatt ein Zuhause zu finden. Deswegen soll auch der Lebensraum Schule den Kindern Raum geben, im Gebet und in Meditationen innezuhalten, gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Religiöse Angebote am OHG sind die z. T. ökumenisch gefeierten Gottesdienste zu Beginn des Schuljahres, vor Weihnachten und am Schuljahresende, der Abiturgottesdienst und das obligatorische Morgengebet in der ersten Stunde. Darüber hinaus werden in ausgewählten Projekten das soziale Engagement und die gelebte Nächstenliebe gefördert. Die Religionslehrkräfte stehen darüber hinaus in schulischen aber auch privaten Krisenfällen im Rahmen der Schulseelsorge als Gesprächspartner zur Verfügung.

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